Sonntag, 3. März 2019

Contract to kill (Contract to kill, 2016)

Liebes Tagebuch, dieser Film ist eine vollkommen runde Sache.
Steven Seagal, die immer noch aktive Aikido-Rumkugel, und Keoni Waxman, der vermutlich Teilhaber eines Cateringservices ist, haben sich zum bereits zum 5., 6, oder vielleicht auch 12 mal (ich bin zu faul Waxmans Regiecredits bei Seagal's TV-Ausflug "True Justice zu zählen) zusammengetan um ihn Bulgarien zusammen Urlaub zu machen.
Seagal bekommt ein junges hübsches Ding zum Grabschen zur Seite getellt, Waxmann darf mit seiner Kamera filmen, und wenn Seagal gerade wieder von Lieferando etwas zu essen geliefert bekommt und für ein Szene keinen Bock hat, wird einfach ein Double genommen. Um Bösen Buben (hier entweder islamistische Terroristen oder mexikanisch Drogengangster, die eigentlich aus geschäftlichen Gründen gemeinsame Sache machen wollen, aber vom besten Agenten der Welt und seinem Team gegeneinander ausgespielt werden) die Arme zu verdrehen wird diesmal zur Darstellung der Überlegenheit des auf jeder erdenklichen Art und Weise in sich ruhenden Superagenten nicht einmal mehr vom Stuhl aufgestanden.
Für die agileren Raufereien hat man dann den meiner Ansicht nach um eine zumindest brauchbare Actionkarriere betrogenen "Romeo Must Die"-Bösewicht Russell Wong aufgefahren, der mittlerweile allerdings auch schon  über 50 Jahre ist und dabei trotzdem unter dessen Schatten verschwindend dem Dicken die Schau stiehlt .Und das obwohl er einen Drohnenpiloten spielt.

Es ist eigentlich der mittlerweile 5 oder 6 Film hintereinander, der sich von dem Vorherigen in keinster weise unterscheidet.Seagal macht den Superagenten, er hat einen agileren Sidekick, damit auch die Actionfans nicht gänzlich enttäuscht vor den Bildschrim fliehen, für die Bösewichte werden wenig charismatische Schauspieler aus der nächsten Agentur angemietet. Waxman ist versiert genug, zumindest etwas halbwegs ansehnliches daraus zu machen, ohne auch nur den Hauch einer Innovation zu liefern. (Der Fairness halber sei gesagt das im direkten Vorgänger "End of the gun"versucht wurde, Guy Ritchie nachzueifern. Es misslang, so dass wir hier wieder zu den Wurzeln zurückgekehrt sind.

Zugegeben, ein eile lang hatte ich in seiner Vorhersehbarkeit durchaus einen gewissen Spaß an den Dingrn. Selten hatte man so sehr das Gefühl zu wissen was da jetzt auf einen zukommt, so dass man auch, wenn man sich partout beim Konsumieren nicht anstrengen will, bekommt was man erwartet. Doch so langsam wird auch mir dieser einheitsbrei etwas zu dünn, so dass ich doch nicht mit Genugtuung lese das Waxmann sich mit Randy Couture und Michale Jai White zusammengetan hat, während der Seagal in seinem neuesten Werk "Ricky-Oh" zur Seite gestellt bekommen hat. Zumindest Abwechslung ist damit garantiert.....

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