Samstag, 16. Februar 2019

Creed 2 - Rocky's Legacy (Creed 2, 2019)

Liebes Tagebuch, auch im zweiten Anlauf ist es gelungen, aus einer vermeintlich "bekloppten" Idee einen gelungenen Film zu extrahieren.
Denn auch hier schüttelte ich ein wenig befrmedet den Kopf, nachdem ich mitbekam, das sich Stallone himself das "Credd"-Franchise unter den Nagel gerissen  hat und man nun die Fortführung des "Kampf -des Jahrhunderts" auf die Fahnen schrieb.Ausgerechnet Ivan Drago, die im bisherigen Franchise zwar gefährlichste, aber auch eindimensionalste  Gegnerfigur wird reaktiviert und darf nun sein zumindest physisch mehr als beeindruckend vom Deutschen Florian Munteanu verkörperten Sohnemann Viktor Drago von der Kette lassen, damit die Schmach der Niederlage gegen den Systemfeind Rocky Balboa getilfgt wird.
Das klingt eindimensionaler als es am Ende präsentiert wird, den es gelingtt trotz geringerer Screentime der Figuren um die Familie Drago durch nur wenige Szenen und Momente soviel Tiefe und Charakter zu verleihen, um die Figur und 34 Jahre nach seinem ersten Erscheinen noch deutlich aufzuwerten. Wenn es nach mir ginge, hätte man das Spin-Off-Karussell ruhig weiterdrehen und mir einen "Drago" spendieren können.
Dauit will ich die Leistung von Michael B. Jordan in keinster Weise schmälern.Dieser fühlt sich in seiner Rolle zusehends wohl, Sein Charakter darf sich weiterentwickeln, etwas erwachsener werden, aber auch nicht frei von Fehlern sein. (stärkster Moment: sein emotionaler ausbruch im Finale, in dem er scheinbar für kurze Zeit den Boden des Ringes mit dem Körper seines Gegners verwechselt.)
Es giefiel, wie es dem Filom gelingt, vermeintlich kitschige oder leicht ins übertieben melodramatsiche abdriftende Momente wie die Geburt von Creed's Tochter und das Hofen und Bangen um seine Gehörlosigkeit nicht unnötig aufzublähen, ohne dann letzten Endes auch nicht nur an der Oberflächlichkeit zu kratzen. Und das gelingt, trotz Regisseurswechsel genau wie Teil 1 auch dem Rest den Filmes, der wieder viele Fässer aufmacht (wie die bereits erwähneten Vater-Sohn Konflikte und die Geburt von Creed's Tochter, aber auch natürlcih die Rivalität von Creed und Drago und, das Herzstück die weiter ausformulierte Beziehung von Creed und Rocky), sich aber so gut wie verzettelt und immer die richtige Balance zwischen den Elemeten udn Versatzstücken findet, ohne zu dick aufzutragen.
Und dann bleibt da noch Stallone, der seinen Charakter nach nunmehr über 40 Jahren wieder zurück zu den wurzeln führt und auch hier wieder auf die etwas unsichere Art der früheren ersten Filme zurück greift, und auch wieder den "coolen und smarten" Balboa aus Teil 3 und 4 außen vor lässt.
Auch wenn ihm eine Herausforderung wie seine Krebserkrankung im vorherigen Fall diesmal nicht zum Spielen gegeben wird, beweist Stallone im hohen Alter wieder einmal, welch facettenreicher und vielseitiger Schauspieler er doch ist. Der Ehrenosccr damals zu "Creed" wäre mehr als verdienst gewesen. (undf ja, natürlich ist es nach all den Jahren etwas schwer mitanzuhören, das nicht mehr Danneberg Stallone sprechen konnte, aber andererseits ist es schön das man sich Gedanken gemacht hat und wie damals bei "Rocky" und "Rocky 2" Jürgen Prochnow zurückgeholt hat. Manchmal kann man den jungen Rocky sogar raushören. )

Ich sagte es beim ersten "Creed", ich sag es nochmal. Ein toller Film, den man später, bei den alle paar anfallenden Rewatchs der "Rocky"-Reihe wunderbar anfügen kann.Wenn es auf dem Niveau auch für 6. Teile reicht, schaue ich gerne weiter.
Jetzt muss ich jedes Mal noch mehr Tage einplanen.

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