Mittwoch, 27. Februar 2019

Alice im Wunderland (Alice in 'Wonderland, 1951)

Liebes Tagebuch, eine Woche später nun die Wiedergutmachung....
Nachdem ich letzte Woche mit meiner Kleinen den furchtbaren Burton-Alice in meiner "Leider-Gesehen-Liste" einreihen durfte, hatte meine 6-jährige Tochter das Bedürfnis dem Papa mal zu zeigen, wie das so richtig geht.
Und richtig... (ich musste beim Genuss des Filmes feststellen, das ich ihn bis dato noch nie in einem Stück gesehen hatte, auch als Kind nicht. Ich hab allgemein noch so ein paar Disney-Lücken die ich wohl auf dem "Rücken" meiner Kleinen noch füllen darf.), die schönen Animationen versprühen einen wohligen, angenehmen Charme, dem man sich nur schwer entziehen kann.
Die Geschichte ist angenehm werkgetreu (zumindest nachdem was ich aus der Zusammenfassung bei Wikipedia entnehme, Das Buch hab ich leider nicht gelesen. Müsste ich auch mal ändern), und verzichtet zu meiner Freude auch auf die meist lustigen, dann aber öfters auch etwas zu gewaltsam eingeführten "Sidekkicks" der späten 80er und frühen 90er-Jahre. (aus nicht nachvollziehbaren Gründen war ich der Ansicht, das die schon immer ein Element eines Disney-Films seien, aber auch "Susi und Strolch strafte mich da ja schon Lügen.) Der Film fliegt, da ja eigentlich eher episodenhaft und weniger einer strengen narrativen verhaftet dahin, verbleibt bei keiner episode länger als nötig. vor allem die Tee_Party beim verrückten Hutmacher ist ein Paradebeispiel für Timing, Tempo, Wortwitz und gelungenen Ideen, die auch heute noch Freude machen.
Mir will einfach nicht mehr einfallen und Zeilen schinden will ich eigentlich vermeiden. Geschaut an einem wolkenverhangenen Sonntagnachmittag, mit Tee und Kuchen auf der Couch mit der Tochter eingemurmelt gibt es nicht viel, was mir einen gelungeneren Filmnachmittag bescheren kann.
Sollte irgendjemand irgendwelche mittlerweile aus der Zeit gefallenen Botschaften entdeckt haben (ich fand die kleine Alice ja für das 1951 und wie ich das Jahr bisher wahrgenomen habe erstaunlich selbstständig), darf er sie gerne behalten. Denn zum Nachdenken war mir bei der Sichtung wirklich nicht...

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